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Der schottische Titel "Laird" unterscheidet sich von dem englischen "Lord" folgendermaßen: Ein Laird muss im Besitz einer Immobilie an seinem Herkunftsort sein, ein Lord ist an keine Immobilie(n) gebunden und er wird ausschließlich in England geführt. Zudem ist ein "Lord" ein Adelstitel. Man kann also zum besseren Verständnis davon ausgehen, dass ein Laird ein schottischer "Lord" ist. Die "Lairds" heißen deutsch übersetzt: "Gutsherren" . Der "Laird" ist ein weltweit annerkannter Titel. Bekannt ist vor allem auch der schottische Mathematiker Laird John Neper of Merchiston,* 1550, † 1617, der Haupterfinder der Logarithmen. Er war z.B. ein ehrenvoller Würdenträger dieses Titels. Ein Laird, ausgewiesen im persönlichen Gespräch, auf der Visitenkarte oder auf dem Briefbogen ist ein würdiger Ansprechspartner, denn er ist und bleibt ein Titelträger. Die meisten Lairds führen gleichzeitig zu ihrem Titel ein Wappen. Der Titel eines Lairds ist nach schottischem Gesetz unantastbar. Er darf offen geführt und selbstverständlich auch auf Visitenkarten, Briefbögen etc. aufgedruckt und verwendet werden. Der Titel wird in Großbritannien in Personalausweise eingetragen, in Deutschland wird er derzeit z.T. in formelle Manuskripte eingetragen oder kann ggf. als Künstlername im Ausweis eingetragen werden. |
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